Die Folgen des Klimawandel stellt den modernen Städtebau vor verschiedenen Herausforderungen. Neben den direkten Auswirkungen haben Metropolen außerdem mit selbst-erzeugten Problemen zu kämpfen.
Abseits der gigantischen Infrastruktur-Projekte entstehen heutzutage überall neue urbane Lebensräume. Parallel verläuft die Erweiterung von bestehenden Städten durch tiefgreifende, räumliche Eingriffe im Erscheinungsbild und der Infrastruktur. Geografisch werden dabei zumeist nicht-urbanisierte Räume innerhalb von Jahrzehnten komplett erschlossen und urbanisiert. Im Vordergrund stehen als Herausforderung die Auswirkungen des Klimawandels. Damit einher stellt sich die Frage nach urbaner Resilienz. Aber auch Mobilität, erneuerbare Energien und moderne Konzepte des zeitgenössischen Städtebaus rund um die produktive Stadt und Smart Citys spielen eine wichtige Rolle in der Planung von zukünftigen Städten.
Konkrete Gefahren vom Klimawandel für den Städtebau
Hauptbedenken des modernen Städtebaus ist der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den menschlichen Lebensraum. Ob steigende Meeresspiegel, Flut und Erdbeben oder Dürren und Hitzewellen; die Folgen der globalen Klimaerwärmung werden in die Erwägungen der Stadtplaner miteinbezogen. Neben dem datengesteuertem Ansatz der Smart Citys wird vermehrt Wert auf erneuerbare Energien und nachhaltigen Städtebau gelegt. Urbane Resilienz soll dabei helfen, Städte klimaresistent zu gestalten. Konkrete Herausforderungen für den modernen Städtebau durch den Klimawandel sind:
- Steigende Meeresspiegel bedrohen weltweit Metropolen vor dem Versinken
- Erdbeben und Flutgefahren bedrohen die Infrastruktur von Städten
- Dürren und Hitzewellen haben direkte Folgen auf die Ernährungssicherheit und Gesundheit der Bevölkerung
Im Fokus steht der Umweltschutz und ressourcenschonende Umgang mit Materialien und Energie, aber auch die Gesundheit. Hierbei werden ebenfalls Problematiken stark urbanisierter Räume thematisiert. Neben der Steigerung von Lebensqualität und Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Freizeit im Sinne einer produktiven Stadt, spielt das Thema der Mobilität eine fortwährende, wichtige Rolle in den neuen Megastädten und Metropolen. Urbane Phänomene sowie weitere Herausforderungen des urbanen Lebensraums und des modernen Städtebaus sind:
- Die Mobilität steht im Mittelpunkt des modernen Städtebaus. Die Verringerung der Pendelzeiten mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln verhilft zu einer Steigerung der Produktivität und Lebensqualität. Außerdem hilft Mobilität territoriale Ungleichheiten zu verringern und einen gleichmäßigen Zugang zu Arbeit, Bildung und Wohnraum zu ermöglichen.
- Urbane Hitzeinseln bilden sich in Kombination durch übermäßige Nutzung von Stahl und Glas in der Architektur und der Asphaltierung und Bodenversiegelung. Ein spürbarer Effekt tritt nachts ein, wenn die sich die über den Tag angestaute Hitze in Wärme umwandelt und an die Umgebung abgibt.
- Luftverschmutzung ist ein wiederkehrendes Problem von urbanisierten Räumen. Verantwortlich für eine beträchtliche Zahl an Toten und schädlich für die Gesundheit: die Luftverschmutzung in Städten wird hauptsächlich durch die Industrie und den Automobilverkehr verursacht.
- Die Hygiene ist eine historische Konstante im Städtebau. Seit den Pandemien aus dem Mittelalter bis in unsere heutige Zeit hat das Thema der Vorbeugung von Krankheiten in Städten eine wichtige Bedeutung.
- Die Bevölkerungsdichte von Metropolen ist ein Kernelement der Urbanisierung. Durch weitere Verdichtung muss weniger Boden versiegelt werden und ermöglicht zugleich mehr Wohnraum auf weniger Platz zu schaffen.
- Die Wirtschaft spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Planung und Realisierung von Städten. Neben den nötigen Investitionen zum Bau und Erhalt, spielt auch die Bedeutung von Städten als Finanz-Zentren und Wirtschaftsmotoren eine Hauptrolle im modernen Städtebaus.